Weiter geht es mit dem Setzen der Nietlöcher in der Rumpfdecke und dem Rumpfgerüst. Auf den Bildern sieht man sehr schön das es doch eine menge Niet löcher sind.
Wie schon im Beitrag #15 wurden auch weitere Winkelprofile und ein Pressteil für die Druckdichte Höhensteuerdurchführung hergestellt und anschließend angeschweißt.
kleine Bilderserie
Die Maschine ist ein Auftragsmodellbau (gebaut von Lars). Modell ist die von Zoukei-Mura’s 1/32 scale Ta152H. Als Zurüst Teil wurden die breiten Latten VS 9 von Henri Dähne und Decals German WWII duralumin manufacturers stamps von Model Design Construction in 1/32 benutzt.
Der Bausatz beginnt mit dem Zusammenbau der Cockpitwanne . Dies ging ohne große Mühen zusammen. Da Zoukai Mura einige Innendetails mit eingebaut und einige nicht werden diese beim Modell betont, beziehungsweise auch ergänzt.
Erste Bauphase
Hier kommt allerdings schon das erste Manko des Bausatzes ans Tageslicht. Gerade an den wichtigsten Stellen befinden sich große Auswerfermarken und die befinden sich dann auch noch zwischen den einzelnen Streben des Rumpfinneren. Sehr ärgerlich. Da man die große Wartungsklappe an der linken Rumpfseite offen darstellen kann, gewährt das dem interessierten Betrachter wertvolle Blicke in das Innere des Rumpfes. Die Auswerfer, die man sieht wurden daher mit Flüssigem Spachtel aufgefüllt und entsprechend verschliffen.
Erste Teile sind lackiert
Parallel zum Rumpfinneren wurde bereits der Jumo 213 gebaut. Auch hier wurden fehlende Leitungen ergänzt und die Auspuffdüsen aufgebohrt.
Es geht weiter mit Detailbildern der Cockpitsektion (Details wurden herausgearbeitet) und dem Jumo 213.
Lars Bastellkeller
Die Cockpitwanne wird noch nach gearbeitet, aber man sieht schon eines der kleinen geätzten Instrumente. Der Motor ist nun klar zum Verkabeln und Altern.
Der Reichweitenbehälter im Rumpf wurde auch noch einmal neu aufgebaut. So erhielt er neben ein paar neuen Haltebändern auch die entsprechenden Füllleitungen zum oberen Anschluss. Die Leitungen oben am Behälter wurden mit Lötdraht (Zinn) hergestellt da er sich sehr gut biegen lässt.
Der Reichweitenbehälter im Detail
Das Rumpfunterteil (Boden) und die rechte Rumpfhälfte wurden vorab miteinander verklebt, das Cockpit diente dabei zum ausrichten. Somit können nun die Leitungen besser im Rumpf befestigt und gebogen werden.
Ein kleiner Einblick
An der rechten Rumpfinnenseite wurden die im Original sichtbaren Kabel und Leitungen ergänzt. Der Kompass (den ZM gar nicht im Bausatz hat) wurde aus Resten aus der Grabbelkiste nachgebaut.
Hinter dem Kompass befindet sich eine Art Trennschott aus Canvas-Tuch mit Gummitüllen durch die die Steuerleitungen durchgeführt wurden. Im zum Bausatz zusätzlich erhältlichen Buch Concept-Notes findet man ein paar Detailbilder dieses Bereichs. Dieses Teil wurde mit Hilfe von Plastiksheet Scratch nachgebaut. Mit Hilfe von Future (als Flüssigkleber) und Zellstofftaschentuch wurde auf der Oberfläche eine Art Stoffeffekt erzeugt, der nach dem Lackieren einen realistischen Eindruck erweckt.
Viel sieht man davon nachher nicht mal, deshalb ein kleines Bilder update
Weiter geht´s es mit dem Tragflächenbau (auch in 1/32 eine enorme Spannweite!) und Rumpfheck, auch hier in dem Bereich geht es leider nicht ohne Spachtel
Im Vergleich die Ta 152 mit der Spitfire (Die Schöne und das Biest)
Nächste Bauphase
Und noch mal eine total Ansicht

Ein Highlight war die Herstellung der VS 9 Holzpropeller
Fertig
Das Modell wird nun zum lackieren vorbereitet, Kleinteile teilweise schon vor lackiert
Anschließend wurde das Modell mit Alclad schwarz grundiert
Danach folgte die Lackierung in Alusilber von der Firma Alclad
Die VS 9 Blätter und der Spinner haben noch einen Mattlack Überzug bekommen
Finish
Holz Details
Jetzt noch eine Grundplatte für den Silbervogel
Fertig
Ab und an tauchen neue und interessante Teile der Ta 152, wie beispielsweise dieses Spantenblech, auf. Vielen Dank für die Fotos an Arsenal 45, das Teil wird sicherlich bei einem Nachbau hilfreich sein können.
Über Arsenal 45 bekamen wir zwei Bilder vom sehr seltenen rechten Spantenblech 190.168-1207
Das Spantenblech gehört zu der Klappe vor dem Windschutz (152.120-15) und war unterhalb der Gelenkhälfte befestigt.
Mit freundlicher Erlaubnis von NASM und Focke-Wulf Archiv Bremen
Konstruktionszeichnung aus Rumpfwerk
Was an der Konstruktionszeichnung der Ta 152 auffällt, ist eine Aussparung mittig im Spantenblech der Klappe vor Windschutz. Dazu später mehr in einem andren Beitrag.