Die Smithsonian`s Tank Ta-152

Das einzig erhaltende Original einer Ta 152 H-0 in NASM in Washington, D.C.

Die Tank Ta 152 H-0 mit dem Stammkennzeichen CW+CJ und (möglicherweise die Werknummer 150020 ³), Kennung vermutlich eine grüne taktische Zahl ¹,  des JG 301wurde von den Engländern auf dem Flughafen Aalborg (Dänemark) erbeutet. Es wurden englische Kokarden über die originalen Luftwaffen Abzeichen aufgetragen. Im Rahmen der OperationLusty wurde die Ta 152 an die Amerikaner übergeben. Sie erhielt vom Amerikanischen Luftfahrt Ministerium als Beuteflugzeug die Bezeichnung USA 11.  Pilot Capt. McIntosh von den Watson Whizzers flog die Tank über Melun (Frankreich) nach Cherbourg (Frankreich). Unter dem Decknamen Operation Seahorse wurde die Tank Ta 152 H-0, mit 39 andren deutschen Flugzeugen und Hubschrauber (u.a.He 219, Me 262, Do 335), per fahrbare Lastkräne auf den Flugzeugträger HMS Reaper (welches von den Engländern ausgeliehen wurde) verladen und verzurrt. Alle Flugzeuge und Hubschrauber wurden gegen die salzige Luft und das Wetter mit einer Art Schutzlack “Eronel“ überzogen. Die HMS Reaper verließ Cherbourg auf dem Weg nach New York am 19. Juli 1945. Am 31. Juli 1945 kam der Träger im New Yorker Hafen Pier 14 an. Von dort wurde die Ta 152 nach Ford Field in Newark (New Jersey) geflogen. Ab dem 16. Mai 1946 war H-0 mit der neuen Bezeichnung FE-112 zu Restauration in Freeman Field. Unbestätigten Quellen zufolge besteht die Möglichkeit, dass doch 2 Tank Ta 152 H-0 erbeutet worden sind und in die USA verschifft worden sind. Einmal die oben genannte mit der Werk Nummer 1500020 ³  und die 150167 ².

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Verladen einer Dornier Do 335 auf die HMS Reaper, im Hintergrund erkennbar eine Fw 190 D

Quelle:

Verladen der Flugzeuge mit angetriebenen Lastkrähe, bekannt auch als „Rhinos“. Sobald die „Rhinos“ in ihrer Position waren, wurde das Flugzeug auf das Deck des Trägers hochgezogen. Dies wurde 40 mal wiederholt. Auf dem Bild erkennbar die Tank Ta 152 und 2 Me 262

6. bild

Quelle (vielen Dank an Mr. West):

http://www.indianamilitary.org/FreemanAAF/Ships/HMS%20Reaper/HMS%20Reaper.htm

Die Maschinen wurde zum Schutz gegen Witterung und Salzwasser mit einem Kunststoffüberzug namens  Eronel, der aufgespritzt wurde, überzogen. Bei den Kolbenmotoren Flugzeuge, wurden bei allen die Propeller und/oder Motoren für den Transport abmontiert. Auch hier ist die Tank Ta 152 H-0 erkennbar.

Die Maschinen wurde zum Schutz gegen Witterung und Salzwasser mit einem Kunststoffüberzug namens Eronel, der aufgespritzt wurde, überzogen. (2)Quelle:

http://www.indianamilitary.org/FreemanAAF/Ships/HMS%20Reaper/HMS%20Reaper.htm

Die Aufnahme entstand auf dem Flugplatz Newark (New Jersey) bevor es weiter ging Richtung Freemann Field.

4. bildQuelle:

http://www.indianamilitary.org/FreemanAAF/Aircraft%20-%20German/FE%200112-FWta152/0112.htm

Seit 1960 liegt die Tank Ta 152 H-0 im Museum Paul E. Garber Facility Suitland-Silver Hill, Maryland, das zum der National Air and Space Museum USA gehört .

2. Bild

Hier mit neuer US Nummer T2-112 („Technical Intelligence Section“) aber ohne Luftschraube

Quelle: http://airandspace.si.edu/collections/artifact.cfm?object=nasm_A19600317000

Dort wartet sie immer noch auf eine vollständige Restaurierung.

WEB11667-2010h

Quelle: http://airandspace.si.edu/explore-and-learn/multimedia/detail.cfm?id=2971

Diese beiden Bilder wurde im Jahr 1997 aufgenommen und zeigen das Cockpit im beschädigten Zustand. Trotzdem sind viele Instrumente gut erhalten und es gibt einen schönen Hinweis auf das original  schwarz-grau RLM 66.

Ta_152_H-0_Cockpit_3

Ta_152_H-0_Cockpit_2

Quelle: http://www.oocities.org/ta152uk/Deep_Storage_1.html/

            Der Sitz wurde entfernt, um einen guten Blick auf Schulterpanzer und Gepäckraumdeckel werfen zu können.

Ta_152_H-0_Cockpit_1

             Quelle: http://www.oocities.org/ta152uk/Ta_152_H-0_Cockpit_1.jpg

Rückwärtiger Rumpf an der Steuerbordseite, hier ist die Verbindung zwischen dem hölzernen Heck und dem Metall Rumpf  zu sehen. Reste der gelben und roten Farbe vom Rumpfverteidigungsband des JG 301 sind auch noch erkennbar. Auch die Überreste der von den USA angebrachten Nummer T2-112 (ursprünglich war es FE-112, Foreign Equipment, später geändert auf T2, die „Technical Intelligence Section“ die zuständig ist für die Untersuchung deutscher Flugzeuge). Das rechteckige Loch, welches mit einem Deckel zu geschraubt ist, ist die Stelle an der die AZA 4 Signalgeräte angebracht waren. Oben rechts darüber das kreisförmige Loch zum Anheben.

Ta_152_H-0_Fuselage_4

Quelle: http://www.oocities.org/ta152uk/Deep_Storage_1.html


Wer Selbst einen Blick in das Cockpit werfen möchte kann das hier tun:

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¹ Quelle: http://www.lwag.org/forums/showthread.php?t=307

² Quelle: Dietmar Hermann Focke-Wulf Ta 152 Der Weg zum Höhenjäger s.110

² Quelle: Kenneth A. Merrick Deutsche Flugzeug-Cockpits 1935-1945 s. 207

³ Quelle: Werk. Nr. 150010 The Focke-Wulf Ta 152 Thomas H. Hitchcock s. 179