Archiv des Autors: Frank

Abstützung 152.135-19 H 01

Mit Einführung einer neuen Schiebehaube ab der Fw 190 A-8/F-8 kam auch eine andere Abstützung zum Einsatz. Es handelte sich dabei um die sogenannte Buckel-Haube oder Buckel-Dach. Das Teil mit der Nummer 152.135-19 H 01 bestand aus Stahlblech, sowie auch der Kopfschutz (152.135-23). Zusätzlich dazu wurde eine Schutzplatte aus P-Stahl (190.1025-02 06) und ein Schutzpolster (190.125-02 H 01) verbaut. Die zwei verschiedenen Abstützungen waren als Halterung bzw. Befestigung auch für zwei verschiedene Kopfschutz-Panzerplatten vorgesehen. Außerdem war die Kopfschutz-Panzerplatte (152.135-23) mit zwei Winkelblechen an der druckdichten Schiebehaube befestigt.

Übersichtszeichnung druckdichte Schiebehaube Ta 152 H-0/H-1 mit der Abstützung 152.135-19 H 01 in der Ersatzteil-Liste Konstruktionsgruppe 1 Rumpfwerk:

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Nachbau Behälterkopfdeckel

Für mein Ta 152 Projekt Spant 1 A bis Spant 8 wurde für den Behälterboden 8.152-106 der große ovale druckdichte Behälterkopfdeckel 152. 120-12 01 von Arsenal 45 hergestellt.  Deckel DetailDeckel Detail

Deckel Rahmen BodenVerstärkungsrahmen mit Nietlöchern und M 6 Bohrungen mit Innengewinde

Deckel Set komplettDeckel Set komplett

Ovaler Deckel komplett montiertOvaler Behälterkopfdeckel 152. 120-12 komplett montiert

Behälterkopfdeckel 152.120-12 01

Dieses Bild zeigt einen der 5 druckdichten Behälterkopfdeckel 152. 120-12 01 mit Verstärkungsring 152. 120-12 02. Laut Ersatzteilliste (Konstruktionsgruppe 1 Rumpfwerk) bestand dieser – im Gegensatz zu sonst gebräuchlichem Pertinax oder Bakelit – aus Holz. Dieser große ovale Behälterkopfdeckel saß unmittelbar vor dem Steuerknüppelgehäuse. Unter dem Behälterkopfdeckel befand sich der Kraftstoff-Behälterkopf 152.720-16 mit einem Preschona Umpumpbegrenzer 8-4571 B, sowie die DBU Kraftstoffbehälterpumpe KBP 16 K, T-460 mm, 8-4544 K.

BehälterraumdeckelWahrscheinlich befand sich unter dem Holzverstärkungsring noch eine Gummidichtung. Der Versteifungsrahmen wurde unter dem Bodenblech mit Dural-Nieten befestigt. Im Rahmen sind Bohrungen mit Innengewinde, somit konnte der Deckel aus- und eingebaut werden.

Nachbau Pedalhebel 190.4000-13

Für den Nachbau der Ta 152 H-1 wurden auch ein Paar gebogene Pedalhebel 190.4000-13 mit Lagerbock 190. 401-09 02 benötigt, welche auch in der Ta 152 H-0 im NASM zu sehen sind. Horst Rienecker hat sich der Sache angenommen und diese – samt der Einheitsfußpedale – rekonstruiert. Die Pedalhebel wurden an der Decke vor dem Windschutz 152.100-44 montiert. Beide Hebel reichen bis fast auf den Boden, weshalb Füllstücke 152.100 – 53 13 (im Original Dynal und hier Buchenholz) zwischen Lagerbock und Decke eingesetzt wurden.

Nachbau Fusspedale

www.ta-152.de

Pedalhebel 190.4000-13Hier mit Bremspumpe 8-3719 A-1 und NW 5 Druckschlauch

Einheitsfusspedal und Bremspumpe

Die Hebel bestehen aus folgenden Bauteilen:

  • Pedalhebel 190.4000-13, mit Lagerbock 190. 401-09 02
  • Einheitsfußpedal
  • Elt. Brücke, beim original: LgN 261 65
  • Buchse, beim original: 190.418-17
  • Pendelkugellager: im original 13301 DIN 630

Es fehlen noch 2 kleine geätzte Schilder an den Fußpedalen, sowie die RLM 66 Farbe an einigen Stellen. Auch die Verschlüsse sind noch nicht passend, weshalb noch originale gesucht werden.

Dichtungen im Behälterraum 152.100-39

Unter dem Führerraum der Ta 152 befinden sich der Kraftstoff-Hauptbehälter sowie der Kraftstoff-Nebenbehälter. Letzterer sitzt vor dem Hauptbehälter und hat kurz vor dem Stirnblech die folgenden Geräte angebracht:

  • Links: Elektrischer Vorratsanzeiger und Reststandswarnung
  • Mitte: Kraftstoffbehälterpumpe
  • Rechts: Nebenkraftstoffbehälterkopf

Auf den Fotos der Ta 152 H-0 im NSAM sind diese Komponenten zu erkennen. Der linke Vorratsanzeiger sowie der Nebenkraftstoffbehälterkopf auf der rechten Seite liegen frei, während die mittige Pumpe mit einem druckdichten Deckel versehen ist. Der Vorratsanzeiger sitzt auf einer Focke-Wulf typischen(?) Bakleitmanschette 8-190.731 – 00 und ist von einer weiteren Manschette bzw. Dichtung(?) aus Gummi umgeben.

Im Vergleich mit der Fw 190 D-9 zeigt sich, dass die Dichtungen dort anscheinend höher sitzen.Ungeklärt ist im Moment, warum das der Fall ist und ob es sich bei den Manschetten wirklich um Dichtungen handelt.

Wir freuen uns über jegliche Informationen dazu.

Die linke Manschette am Füllstandsgeber:

Manschette_Links

Und die rechte Manschette am Behälterkopf:

Manschette_Rechts