Heute wurden die Arbeiten an den beiden rekonstruierten Sitzlagerungen fortgesetzt. Im letzten Schritt wurde die Grundierung aufgebracht und nun eine Schicht RLM 66 wie auf den Lagerungen der Ta 152 H-0 im NASM. Auch hier wurde wie vorher der Kirol Flieglack der Firma Kiroff verwendet.
Während der letzten Tage wurden die beiden Sitzlagerungen Links und Rechts (190.101-28 und 190.101-29) des Führersitzes (190.111-01) für Frank lackiert. Hierbei kam der Kirol Flieglack in Grüngrau der Firma Kiroff zum Einsatz.
Zu den Teilen an sich folgt an späterer Stelle noch ein ausführlicher Bericht.
Bevor es nun mit dem Einpassen und Einbau der einzeln Bodenblech-Segmente der Behälterraum-Decke 152.100-39 weiter geht, wurden zuerst die einzelnen Längsträger, Z-Profile, Stützbleche, Halterungen und Stützen aus halbhartem AlMg3 mit einer Materialstärke von 1,5 mm bei der Firma Arsenal 45 hergestellt.
Mit freundlicher Genehmigung Arsenal 45
Mit einiger Verspätung gibt es jetzt auch etwas neues zu den Behälterkopfdeckeln zu berichten. Mit Abschluss der Fertigung der Deckel im letzten Jahr war noch nicht alles getan, denn die Deckel besitzen Holz Dichtungen. Also mussten diese Dichtungen anhand der Maße der Überreste eines originalen Deckels gefertigt werden. Diese 4 Dichtungsringe werden im nächsten Schritt auf die Deckel genietet, aber dazu später.
Mit dem weiteren fortschreiten des Nachbaus soll nun an dieser Stelle ein wenig auf die Unterschiede beim Spant 1 der Focke-Wulf Fw 190 A-5, der FW 190 D9 und dem Spant 1A der Ta 152 eingegangen werden.
Der Spant 1 bzw. Spant 1A bestand bei allen drei Versionen aus Stahlblech, aber Form und Aussehen, sowie die Obergurt-Profile waren verschieden. Bei der Ta 152 wurde das komplette Rumpfgerüst (152.100-01) aus Stahlblech gefertigt. Beachtenswert sind die verschiedenen Seitenlaschen und die Verstärkungsbleche – besonders bei der D-9 – was wiederum bei der Ta 152 wegfiel bzw. geändert wurde.
